Handelsblatt ermittelt beste Krankenkasse aus Sicht der Versicherten

Das Handelsblatt hat zusammen mit der Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) GmbH einen unabhängigen Krankenkassenvergleich durchgeführt. Das Besondere daran: Die Begutachtung der Leistungen der insgesamt 76 Krankenkassen orientierte sich an der von den Versicherten am häufigsten nachgefragten Leistungen. Da wundert es nicht, dass im Ergebnis eine gesetzliche Krankenkasse Testsieger wurde, die weniger bekannt ist. Welche Kriterien zugrunde gelegt wurden, um die beste Krankenkasse zu ermitteln und welche Krankenkassen mit sehr gut abgeschnitten haben - informieren Sie sich!

Was diesen Test von anderen Krankenkassen-Tests unterscheidet

Maßstab für den vom Handelsblatt in Kooperation mit dem DFSI durchgeführte Vergleich von 76 gesetzlichen Krankenkassen waren nicht - wie bei anderen Krankenkassenvergleichen - die sich am gesetzlichen Regelkatalog orientierenden Leistungen. Maßstab auf der Suche nach dem Testsieger waren die Leistungen, die von den Versicherten am häufigsten nachgefragt wurden. Infolgedessen lautete die Fragestellung, welche gesetzliche Krankenkasse am ehesten die Leistungen anbietet, die sich der durchschnittliche Versicherte tatsächlich wünscht. Die beste Krankenkasse wurde anhand von fünfzig, am meisten nachgefragten Zusatzleistungen ermittelt, wozu unter anderem die professionelle Zahnreinigung sowie Alternativmedizin gehörten. Dabei spielte es keine Rolle, wie sinnvoll diese Leistungen aus Sicht von Experten oder der Krankenkassen sind. Maßstab waren allein die von den Versicherten nachgefragten Leistungen. Grundlage für die Untersuchung waren die in der Datenbank des DFSI gespeicherten Leistungsangebote von 76, für alle geöffneten Krankenkassen.

Das sind die Testsieger im Überblick

Insgesamt siebzehn Krankenkassen sind mit "sehr gut" bewertet worden. Testsieger und als beste Krankenkasse abgeschnitten hat die HEK-Hanseatische Krankenkasse, die bundesweit tätig und dennoch nicht sehr bekannt ist. Auf den Testsieger folgte die actimonda Krankenkasse, auf Platz 3 landete die TK-Techniker Krankenkasse. Auf den nachfolgenden Rängen sind die regional tätige IKK Brandenburg und Berlin, die BKK VBU, die SECURVITA Krankenkasse, die BIG direkt gesund, die AOK Baden-Württemberg, die AOK Plus, die IKK Südwest, die DAK-Gesundheit, BKK VerbundPlus, die AOK Sachsen-Anhalt, BKK24, SBK, Novitas BKK und die BKK DürkoppAdler. 

Kundenorientierung maßgeblich für den Testsieger

Beste Krankenkasse und damit Testsieger ist eine bundesweit noch nicht allzu bekannte Krankenversicherung mit Sitz in Hamburg geworden. Es ist die HEK (Hanseatische Krankenkasse), die sich mit zahlreichen Business-Services als Business-Kasse einen Namen gemacht hat. Sie trifft mit ihrem Angebot den Nerv der Versicherten. Denn sie bietet nicht nur einen unterdurchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,0 Prozent, sondern hat nachgefragte Leistungen wie Homöopathie und Osteopathie in ihrem Portfolio. Ähnliche Leistungsinhalte weisen die TK und die Actimonda aus Aachen auf, die den zweiten und dritten Platz belegt haben. Damit haben sich die Testsieger gegen Politik und Experten durchgesetzt, die eher geneigt sind, alternativmedizinische Behandlungsmethoden möglichst vollständig aus dem Leistungskatalog zu verbannen. Als Argument werden fehlgeschlagene alternativmedizinische Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen angeführt.

Was Versicherte wirklich wollen

Im Ergebnis spiegelt dieser Test den Willen der Versicherten wider. Und die wollen vor allem etwas, was die Experten nicht wollen, und das sind beispielsweise Globuli. Denn die Nachfrage nach Alternativmedizin, nach alternativen Heilmethoden und auch nach Globuli hält ungebrochen an, während Experten diesbezüglich Skepsis äußern. Das bedeutet, dass in Zukunft Krankenkassen kaum noch ohne ein homöopathisches Angebot auskommen, wenn sie erfolgreich im Wettbewerb der Krankenkassen bestehen wollen. Heraus kam auch, dass manches von dem, was Kassen oder die Politik als wichtig erachten, längst nicht so geschätzt wird, was zum Beispiel für Wahltarife mit Selbstbeteiligung gilt. Nur acht Prozent der Versicherten nutzen dieses Angebot und das, obwohl es von fast der Hälfte der Krankenkassen angeboten wird. Sehr viel stärker nachgefragt werden andere Wahltarife, bei denen Versicherte mit Prämien belohnt werden, wenn sie keine Leistungen in Anspruch nehmen, die jedoch bei gerade mal 33 Krankenkassen zu finden ist.

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